Glasarche in Magdeburg

Noch bis zum 6. März lädt das Denkmal zum Nachdenken ein.
Wir laden ein zum "Talk an der Arche", um zu Fragen des Klimawandels, des Umwelt- und Naturschutzes und des Umgangs mit unserer Mitwelt miteinander ins Gespräch kommen.

Hierzu haben wir umweltengagierten Expertinnen und Experten eingeladen, um über ein konkretes Engagement, Perspektiven und Wünsche für eine nachhaltigere, ökologischere und gerechtere Zukunft zu sprechen.

In lockerer Atmosphäre bei Tee und Keksen, jeweils 15:00 Uhr

      Am 02.02. mit dem Klimabündnis Magdeburg unter dem Stichwort "Genug".

      Am 16.02. mit der Stabstelle Klima der Landeshauptstadt Magdeburg unter dem Stichwort "Miteinander"

      Am 01.03. mit dem Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klima und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt unter dem Stichwort "Verändern".

Anmeldungen sind nicht notwendig.

Gesprächsreihe widmet sich Umweltzerstörung und Klimawandel

Ein Kunstwerk in Form einer gläsernen Arche, als Mahnmal für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, wird vom 2. November 2023 bis zum 6. März 2024 im Fürstenwallpark in Magdeburg stehen.

„In Zeiten von Klimawandel, zunehmender Zerstörung unserer natürlichen Ressourcen und Krieg will die Glasarche ein Denk-Mal sein, dass der Mensch rasch umdenken muss, um zu überleben. Die biblische Geschichte der Arche Noah erinnert und mahnt an den Untergang der Welt und ruft auf, die Welt schonender zu behandeln“, erklärt Jens Lattke, Leiter des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). „Besonders das gläserne Material des Kunstobjektes zeigt die Zerbrechlichkeit der Welt. Die hölzerne Hand symbolisiert, dass wir es in unserer Hand haben, bewahrend einzugreifen.“

Während der Station in Magdeburg wird vierzehntägig an dem Kunstobjekt die Gesprächsreihe „Talk an der Arche“ veranstaltet. Jeweils freitags (15 Uhr) werden Gäste aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft darüber ins Gespräch kommen, worin die Herausforderungen des Klimawandels heute bestehen und wie ein sozial-ökologische Transformation gelingen kann. Dabei geht es darum, konkrete Lösungen und Handlungsoptionen weiterzuentwickeln, um die häufig besprochene Lücke zwischen Wissen und Umsetzung zu verringern.  

Hintergrund

Die Glasarche samt Veranstaltungen sind eingebunden in eine deutschlandweite Reihe von Formaten. An besonderen Orten werden sich Menschen thematisch mit Fragen von Schöpfung, Klima, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit befassen. Dies in der Gesamtperspektive auf 40 Jahre konziliarer Prozess, dem weltweiten Aufruf des Ökumenischen Rates der Kirchen aus dem Jahre 1983 für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Die Arche machte mittlerweile an rund 40 Standorten auf die Zerbrechlichkeit der Natur und die Verantwortung der Menschen aufmerksam - beispielsweise anlässlich der UN-Klimakonferenz in Katowice, vor der Frauenkirche in Dresden, vor der Votivkirche in Wien oder an der Gedenkstätte Point Alpha.

Mehr Infos zum Programm unter: www.oekumenezentrum-ekm.de